KWG lebt die moderne Arbeitswelt


Informationen zum Einreicher

KWG - Meine freundliche Energiequelle
4814 Neukirchen

Vollzeit Mitarbeiter/innen: 25
Teilzeit Mitarbeiter/innen: 15

Flexible Arbeitszeiten sind bei KWG nicht neu. Bereits im Juni 2018 hat das Unternehmen ein Projekt zu flexibler Arbeitszeitgestaltung gestartet. Damals wurde unter den Kolleginnen und Kollegen eine Umfrage durchgeführt, in der sich jeder sein bevorzugtes Arbeitszeitmodell wünschen konnte. 14 Arbeitszeitmodelle angefragt, die auch allesamt umgesetzt wurden. KWG ist stets darum bemüht, besonders im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Anforderungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bezug auf eine attraktive Arbeitszeit, zu erfüllen. Im Moment betreibt KWG bei 40 MitarbeiterInnen 29 verschiedene Arbeitszeitmodelle. Das ist mit einem gewissen Aufwand verbunden, den KWG gerne in Kauf nimmt, wenn dadurch die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen sichergestellt ist.

Bereits vor der Pandemie hat KWG Home Office genutzt, wenn auch ohne Home Office Richtlinie und nur für einzelne MitarbeiterInnen. Im Jänner 2019 und damit über ein Jahr vor der Pandemie wurde von der Geschäftsführung bereits kommuniziert, dass flexibles Arbeiten ermöglicht und gefördert werden soll. So wurden ab diesem Zeitpunkt kommuniziert, dass die Stand-PCs schrittweise durch Laptops ersetzt werden. Jetzt, drei Jahre später ist das Home Office gefragter denn je, nicht zuletzt aufgrund der Covid-19 Pandemie. Jeder, bei dem es das Tätigkeitsfeld zulässt, hat die Möglichkeit mindestens einen Tag pro Woche im Home Office zu arbeiten. Wenn wer Bedarf hat, mehr Tage in der Woche von zu Hause zu arbeiten, ist dies in Abstimmung mit dem Vorgesetzten möglich. Aktuell haben 17 Kolleginnen und Kollegen eine Home-Office Vereinbarung abgeschlossen.

Im Juli 2021 hat KWG kommuniziert, ein Pilotprojekt zu starten, bei dem die reguläre Arbeitszeit (Basis Vollzeit) auf vier Arbeitstage verteilt oder verkürzt werden kann. Als großen Vorteil sehen die Führungskräfte, dass die Kolleginnen und Kollegen dadurch regelmäßig drei Tage pro Woche frei haben. Die Verteilung der Arbeitszeit auf diese vier Tage wird individuell abgestimmt und muss nicht zwingend Montag-Donnerstag sein bzw. müssen die Arbeitstage auch nicht zusammenhängend sein. Für das Pilotprojekt konnten sich grundsätzlich alle MitarbeiterInnen anmelden, die Vollzeit arbeiten. Ebenso können sich Teilzeit-MitarbeiterInnen anmelden, die während der Pilotphase auf Vollzeit wechseln würden. Nach der Anmeldung wurde das Pilotprojekt am 1.9.21 gestartet. Drei Modelle standen zur Auswahl: MitarbeiterInnen können etwa die Arbeitszeit auf vier Tage verlagern, bei gleichem Gehalt. Bei den anderen Modellen werden die Mehrkosten geteilt. 50 Prozent trägt der Mitarbeiter, 50 die Firma.
• Modell 1: Geänderte Verteilung der Arbeitszeit (Wochenarbeitszeit 38,5 Stunden auf 4 Tage verteilt bei gleichem Gehalt)
• Modell 2: Reduktion der Wochenarbeitszeit um 3,5 Stunden (Reduktion Wochenarbeitszeit um rd. 9% und auf 4 Tage verteilt bei nur 4,5% weniger Gehalt)
• Modell 3: Reduktion der Wochenarbeitszeit um 5 Stunden (Reduktion Wochenarbeitszeit um rd. 13% und auf 4 Tage verteilt bei nur 6,5% weniger Gehalt)

Am 1. September startete die dreimonatige Testphase, bei der rund 40% der für eine Teilnahme grundsätzlich in Frage kommenden MitarbeiterInnen aus allen Unternehmensbereichen mitmachten. 80% der Teilnehmer sind männlich, 20% weiblich. Sowohl Mitglieder des Betriebsrats als auch Führungskräfte waren im Pilotprojekt dabei. 60% haben das Modell 1 (Wochenarbeitszeit 38,5 Stunden auf 4 Tage verteilt bei gleichem Gehalt) gewählt; 40% das Modell 3 (Wochenarbeitszeit 33,5 Stunden auf 4 Tage verteilt bei 6,5% weniger Gehalt). Die Erfolgsmessung erfolgt u.a. durch die Anzahl der Überstunden, sowie durch Mitarbeiter- und Kundenbefragungen. KWG hat einige Blitzumfragen über umfrageonline unter den MitarbeiterInnen durchgeführt. Die Bewertung war äußerst positiv, von 5 zu vergebenden Punkten, wobei 5 sehr gut ist, wurden in den Umfragen 4,8-4,9 Punkte erzielt. Für KWG bedeutet das, dass die KollegInnen Interesse daran haben, dieses Modell auch zukünftig zu nutzen. Es gibt mittlerweile aber auch Interessenten, die im Pilotprojekt nicht dabei waren, sich aber nun für eine 4-Tage-Woche interessieren. MitarbeiterInnen, die am Pilotprojekt teilgenommen haben wollen bei der 4-Tage Woche bleiben.
Auch in der Kundenzufriedenheitsanalyse, die KWG im Oktober verschickt hat, wurde das Thema 4-Tage Woche abgefragt. Unter anderem hat das Unternehmen hinterfragt, ob es Themen oder Probleme gab, die auf das Pilotprojekt zurückzuführen sind, was die Kunden verneinten. Insgesamt habt KWG mit der Kundenzufriedenheitsanalyse sehr viele positive Rückmeldungen erhalten. Kunden haben sehr hervorgehoben, wie gut sie es finden, dass KWG diesen Schritt gegangen sind.
Nachdem die Pilotphase so gut angekommen ist, hat die Geschäftsführung Ende November, noch vor Ablauf des Pilotprojekts beschlossen, die 4-Tage Woche als fixen Bestandteil in die Arbeitszeitmodelle aufzunehmen.

Zum Thema der modernen Arbeitswelten gehört es für KWG sich besonders um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu kümmern. Bereits 2018 hat der Energieversorger das staatliche Gütezeichen berufundfamilie als familienfreundlicher Arbeitgeber erworben. Bei KWG stehen die MitarbeiterInnen und ihre Zufriedenheit an oberster Stelle. Diese Zufriedenheit messen wir auch, früher über TeamEcho, jetzt über eine Mitarbeiterbefragung, die wir einmal im Jahr durchführen. Aus dem Audit berufundfamilie sowie aus der Mitarbeiterbefragung leitet das Unternehmen immer wieder Maßnahmen ab, die der Familienfreundlichkeit und der Zufriedenheit dienen sollen. Aus diesem Grund gibt es bei KWG viele verschiedene Mitarbeiter Benefits wie gratis Obst und Gemüse, Kaffee, eine Müslistation etc. Aber auch wenn es um das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht werden stets neuer neue Maßnahmen gesetzt. So ist zum Beispiel Väterkarenz und der Papamonat bei KWG erwünscht. Auch eine Ferienbetreuung für die Kinder der Mitarbeiter bietet das Unternehmen am Standort in Schwanenstadt während der Sommerferien an.



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