Spielplatz-Landkarten in Kronstorf


Informationen zum Einreicher

Marktgemeinde Kronstorf
4484 Kronstorf


Die Marktgemeinde Kronstorf hat sich im Jahr 2016 für das Audit zur familien- und kinderfreundlichen Gemeinde beworben und das Zertifikat erfreulicherweise auch erhalten. In diesem Projekt sind viele spannende Ideen der Bürgerinnen und Bürger bei Workshops entstanden. Ein Thema waren auch die Spielplätze in der Gemeinde. Es gab für lange Zeit einen größeren Spielplatz im Zentrum der aufgrund baulicher Maßnahmen auf zwei kleinere Spielplätze aufgeteilt wurde. Diese beiden Spielplätze sind immer noch im Zentrum, aber ca. 250 m voneinander entfernt. Weitere vier Spielplätze der Gemeinde sind in anderen Ortsteilen vorhanden. Die Bürgerinnen und Bürger haben bei den Workshops erzählt, dass das Gefühl im Ort herrscht, dass es "keine" Spielplätze gibt, seitdem der eine Große im Ortszentrum aufgeteilt wurde. Aus diesem Grund ist die Idee einer "Spielplatz(land)karte" entstanden.
Ziel war es, den Eltern und Kindern eine "Orientierung" für alle Spielplätze in Kronstorf zu geben. Das heißt, welche Spielplätze es gibt, wo diese sind, wie weit die Entfernungen sind und auch welche Ausstattung jeder Spielplatz hat. Diese "Spielplatzkarte" wurde "kindgerecht" gezeichnet und sie ist ein wahrer Hingucker auf jedem Spielplatz.
Zielgruppe sind alle Familien. Eltern mit Kindern zwischen 0 und 12 Jahren, aber auch Großeltern mit Enkelkindern oder Jugendliche, die wissen möchten, wo der nächste Platz zum Fußballspielen ist.
Beteiligt waren Verena Steinbichler (Gemeinderätin von Kronstorf und Projektleiterin des Audits familien- und kinderfreundliche Gemeinde) als Ideengeberin und zuständig für die Koordination und Organisation, sowie für die grafische Umsetzung verantwortlich Gerold Zuderstorfer.
Der Umsetzungsstand ist erfreulich. Sie Schilder wurden bereits auf allen sechs Spielplätzen montiert.
Die Finanzierung erfolgte vorerst durch die Marktgemeinde Kronstorf. Die Beteiligten haben ihre Tätigkeiten nicht verrechnet. Kosten sind lediglich für die Produktion der Schilder, welche erfreulicherweise gering waren, angefallen. Die Montage auf den Spielplätzen wurde ebenfalls unentgeltlich von einem Mitarbeiter des Gemeinde-Bauhofes vorgenommen. Eine Einreichung der Kosten bei den Fördermitteln des Audits familienfreundliche Gemeinde im Jahr 2019 ist geplant.
Die Erfahrungen sind sehr positiv, da die Bürgerinnen und Bürger von Beginn an in den Prozess miteinbezogen wurden. Die Idee der Spielplatzkarte wurde mit den ersten Entwürfen bei einem Spielplatzfest im Sommer 2017 den Familien präsentiert. Dem Aufruf noch selbst an der Gestaltung mitzuwirken haben einige gerne aufgenommen und direkt beim Fest mit Verena Steinbichler und Gerold Zuderstorfer an den Skizzen gearbeitet.
Für die weitere Vorgehensweise ist eine "feierliche" Präsentation der Spielplatzkarten geplant. Das heißt, es sollen wiederum im Zuge eines Spielplatzfestes, die fertigen und bereits montierten Landkarten präsentiert und beworben werden. Die regionalen Zeitungen zeigen großes Interesse an diesem Projekt und freuen sich auf eine Berichterstattung.



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