Abschaffung des Selbstbehaltes für Kinder entlastet Familienbudget

Eltern haben jetzt wieder eine Sorge weniger, wenn ihr Kind doch einmal ins Spital muss. Im Zuge der Verhandlungen zum Finanzausgleich wurde der Wegfall des Selbstbehaltes für den Spitalsaufenthalt von Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Geburtstag beschlossen. Besonders trifft dies chronisch kranke Kinder, die entsprechend oft ins Spital müssen, aber auch Alleinerzieher/innen und Familien mit mehreren Kindern werden durch diesen Beschluss merklich entlastet.

 

Familienreferent Landeshauptmann Stellvertreter Doktor Manfred Haimbuchner

 

In Oberösterreich betrug dieser Selbstbehalt zwischen 18 und 19,90 Euro pro Tag für bis zu 28 Tage pro Jahr. Das bedeutet also eine Entlastung des Haushaltsbudgets von bis zu 560 Euro jährlich pro Kind. Muss ein Kind über den Jahreswechsel länger ins Spital, können den Eltern dafür Kosten bis zu 1.120 Euro entstehen.

 

Das Land Oberösterreich übernimmt ja schon seit 1997 die Kosten eines Selbstbehaltes für die Begleitperson, wenn das Kind ins Krankenhaus muss und es notwendig ist, dass eine Begleitperson anwesend ist. Die Begleitperson bezahlt dadurch lediglich einen Selbstbehalt von 5,10 Euro pro Tag.

 

"Ein Krankenhausaufenthalt ist für ein Kind einfach leichter, wenn eine vertraute Person immer dabei ist. Diese Regelung ist ein wichtiger Schritt, um die Familien zu unterstützen und finanziell zu entlasten", freut sich Familienreferent LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner über den Wegfall des Selbstbehaltes.

 

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